數: 4057348
國家: Germany
源: TED
Planungsleistungen (LPH 4-9) der Objektplanung Gebäude für Umbau und Sanierung des Bestandsgebäudes der Sophie-Opel-Schule.
Der Magistrat der Stadt Rüsselsheim hat die bestehende Friedrich-Ebert-Schule zu einer neuen Kooperativen Gesamtschule weiterentwickelt, der Sophie-Opel-Schule. Für die Umsetzung der neuen Schulform sind Erweiterungsbauten auf dem Schulgelände und dem angrenzenden Sportgelände notwendig. In den Bestandsgebäuden sind hierzu Nutzungsänderungen erforderlich (Einrichtung des Nawi-Traktes), ebenso müssen kleinere Sanierungsarbeiten vorgenommen werden, wie z. B. brandschutztechnische Ertüchtigungen. Die LPH 1-3 wurden bereits vergeben. Das gesuchte Planungsbüro soll die anschließenden Leistungsphasen bearbeiten.
Gegenstand dieses Verfahrens sind die Umbau- und Sanierungsarbeiten am bestehenden Schulgebäude, Leistungen der Objektplanung gemäß §§ 33 ff.HOAI, LPH 4-9.
Sophie-Opel-Schule, Kooperative Gesamtschule, Ernst-Reuter-Str. 11-15, 65428 Rüsselsheim am Main.
Im Rahmen der Umsetzung des aktuellen Schulentwicklungsplans wurde am Standort der bestehenden Friedrich-Ebert-Schule (FES) eine neue Kooperative Gesamtschule (KGS), die „Sophie-Opel-Schule“ (SOS) eingeführt. Die SOS bietet ein ganztägiges Betreuungsangebot und die Umsetzung des Themas Inklusion findet besondere Beachtung. Mit Beginn des Schuljahres 2016/17 wurde ab der 5. Klasse die neue Schule / Schulform gegründet. Die SOS wird somit sukzessive an diesem Standort weiterentwickelt, während die FES ab dem Schuljahr 2016/17 ausläuft.
Die neue Schule hat bis zu 7 Klassen pro Jahrgang und ist zurzeit mit einem Jahrgang auf dem Siedlerplatz in einer Interimsanlage untergebracht. Der auslaufende Schulbetrieb der Friedrich-Ebert-Schule findet zurzeit noch in den Bestandsräumlichkeiten statt.
In vorausgegangenen Verfahren wurden bereits die Leistungen Objektplanung für die Abbruchmaßnahmen (Nawi-Trakt) am bestehenden Standort sowie Neubauten für Unterrichts- und Ganztagesbereiche mit Mensa und einer 1,5 Feld-Sporthalle, die Leistungen der Technischen Ausrüstung und der Projektsteuerung vergeben.
Gegenstand dieses Verfahrens sind die Sanierungsarbeiten am bestehenden Schulgebäude. Für diese Maßnahme wurden bereits die Leistungen der Leistungsphasen 1-3 nach § 34 HOAI vergeben. Im Zuge der Bearbeitung dieser Leistung hat sich herausgestellt, dass die Umbau-, Umnutzungs- und Sanierungsmaßnahmen umfänglicher als ursprünglich geplant zu erbringen sind. Die Schwellenwerte werden nun hierbei überschritten und es ist ein europaweites VgV-Verfahren durchzuführen.
Das Bestandsgebäude der SOS aus den 50er Jahren ist denkmalgeschützt. Die Maßnahmen im Bestand sehen eine komplette Umnutzung der Räume vor. Die Klassenunterrichtsräume werden gänzlich im Neubau abgebildet. In den Räumen des Bestandsgebäudes finden sich nun die Fachklassen wieder. Der Ostflügel entlang der Reinhard-Strecker-Straße wird der Naturwissenschaftliche Trakt. Hier werden nur kleinere Eingriffe zur Umstrukturierung der Räume erforderlich sein, wie z.B. Einziehen einer Wand und Verschließen einer Türöffnung. Für die Planung bezüglich der entsprechenden Erfordernisse an die naturwissenschaftlichen Räume wurde ein Fachplaner mit der Bearbeitung der Leistungsphasen 1 und 2 beauftragt.
Im nördlichen Flügel finden sich die Fachräume Arbeitslehre /Werken, Kochen und Ernährung, Werken / Kunst sowie die Verwaltung wieder. Auch hier sind nur kleinere Eingriffe für die Umstrukturierung erforderlich. Die Bestandsgebäude sind mit Schadstoffen belastet, nähere Ausführungen sind in der Gebäudeschadstoffuntersuchung zu entnehmen.
Die Erfordernisse der brandschutztechnischen Sanierung für das gesamte Bestandsgebäude sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschließend zu definieren.
Nach Abriss des jetzigen Nawi-Traktes wird eine Rekonstruierung der Fassade am ehemaligen Gebäudeanschluss notwendig werden. Weiterhin sind die Erfordernisse / Berücksichtigung der Technischen Ausrüstung zu beachten. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Beachtung der Barrierefreiheit.
Detailliertere Angaben zu den zuvor genannten Anforderungen sind zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich. Diese würden im Zuge der Angebotsaufforderung soweit möglich zugesandt werden.
Das Raumprogramm sieht für das Bestandsgebäude eine Gesamthauptnutzfläche von ca. 3 000 m2 vor. Die voraussichtlichen Kosten betragen ca. 3 300 000 EUR netto für die KG 300+400.
Ziel ist es für diese Maßnahme im Mai 2018 einen Bauantrag einzureichen. Der Baubeginn soll Ende 2018 erfolgen und die Fertigstellung ist im 4. Quartal 2021 angestrebt.
In einem parallel laufendem Verfahren werden die Leistungen der Freianlagenplanung vergeben.
Dem mit den Leistungsphasen 1-3 sowie mit den Neubaumaßnahmen beauftragten Büros steht es frei, sich für dieses Verfahren zu bewerben.
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).