數: 6533806
國家: Germany
源: TED
Generalplanerleistungen Ersatzneubau Feuerwehrstützpunkt Wetzlar
Bei dem betreffenden Gebäude handelt es sich um den Neubau des Feuerwehrhauptstützpunktes für die Freiwillige Feuerwehr Wetzlar in der Ernst-Leitz-Str. 44. Das Bestandsgebäude weist erhebliche Mängel auf und soll in zwei Bauabschnitten während des laufenden Betriebes ersetzt werden.
Die Grundstücksfläche beträgt ca. 9 290 m2, die Nutzfläche für die Feuerwehr einschließlich der Jugendfeuerwehr beträgt ca. 3 800 m2, davon sind ca. 1 100 m2 Stellflächen für Fahrzeuge und Geräte. Die Baukosten für KG 200-600 betragen ca. 9,0 Mio. € (brutto) davon entfallen auf KG 300-400 ca. 7,4 Mio. € (brutto).
Ausgeschrieben sind die Generalplanerleistungen mit folgenden Planungsleistungen:
Objektplanung Gebäude, Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung mit Anlagengruppen 1-8, Beratungsleistung Bauphysik mit Wärme- und Schallschutz, Geophysik sowie baulicher Brandschutz.
Das Objekt wird in folgende Honorarzonen eingestuft:
Objektplanung Gebäude III, Technische Gebäudeausrüstung II.
Das Gebäude soll Unterstellmöglichkeiten für insgesamt 23 Fahrzeuge, einen Sozialbereich, Schulungs- und Gruppenräume, einen Verwaltungs- und Aufenthaltsbereich, Werkstätten und Technikräume sowie eine Atemschutzübungsstrecke erhalten. Ein weiterer Bestandteil der Planungsleistungen sind die Außenanlagen mit 50 Stell- und Einsatzparkplätzen und dem Alarm- und Übungshof.
Im Vorfeld des Projektes wurden Untersuchungen durchgeführt, die der Machbarkeit anhand der vorgegebenen Situation im Vergleich zu einem Neubau dienen. Alle Unterlagen die zur Entscheidungsfindung Abriss/Neubau beitrugen, sind bei der Stadt Wetzlar nach vorheriger Terminvereinbarung mit Frau Anette Vollmer ([email protected]) einsehbar. Alle Unterlagen den Neubau betreffend, sind mit dieser Auftragsbekanntmachung veröffentlicht.
Durchführungszeitraum:
Nach derzeitigem Kenntnisstand Planungsbeginn Anfang 2018, Fertigstellung bis 2022.
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung der Leistung.
Darüber hinaus ist optional eine Beauftragung der Tragwerksplanung beabsichtigt.
Optional ist eine Beauftragung der Leistungen der Tragwerksplanung beabsichtigt.
— Im Falle von Bewerbergemeinschaften ist das Formblatt "Bewerbungsbogen" von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft auszufüllen und mit allen erforderlichen Angaben, Erklärungen und Nachweise der Leistungsfähigkeit von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Wird sich der Leistung eines Nachunternehmers in Form der Eignungsleihe bedient, sind die folgenden Bewerbungsbedingungen der Eignungsleihe zu beachten:
— Im Falle einer grundsätzlich möglichen Eignungsleihe sind die erforderlichen Angaben, Erklärungen und Nachweise auch für den Nachunternehmer entsprechend dem vorgesehenen Auftragsumfang vorzulegen. (Eignungsnachweise sind: wirtschaftl. Verknüpfung, Berufszulassung Architekt/- in, bzw. Ingenieur/-in, Auszug Handelsregister, Ansprechpartner und Leistungsbereich.).
Zusätzliche Angaben.
a) Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss vom Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen oder Unternehmen innerhalb verschiedener Bewerbungen von Bietergemeinschaften. In diesem Fall werden alle betroffenen Bewerbungen ausgeschlossen;
b) Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erforderlich und bleiben bei der Wertung unberücksichtigt;
c) Bewerbungen sind ausschließlich in Papierform und zusätzlich 1-fach auf Datenträger einzureichen;
d) Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben beim Auftraggeber und werden nur auf Anforderung zurückgegeben;
e) Der Auftraggeber wendet zur Bewertung der Bewerbungen ein gewichtetes Punktesystem an.
Hinweise:
1) Sämtliche vorgenannten Angaben und Nachweise sind verbindlich auf Basis des Formblattes "Bewerbungsbogen" zu erbringen.
Die Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich in digitaler Form zur Verfügung gestellt;
2) Evtl. auftretende Fragen sind ausschließlich schriftlich per eMail an die unter I.3) genannte Auskunftsstelle zu richten;
3) Es ist sicherzustellen, dass die Bewerbungsdokumente zum Auswahlverfahren in Papierform und zusätzlich 1-fach auf Datenträger unter der unter I.3) genannten Kontaktstelle (Magistrat der Stadt Wetzlar, Büro des Baudezernates, Ernst-Leitz-Straße 30, 35578 Wetzlar)) bis zum Abgabetermin eingegangen sind.
Auf dem Umschlag ist zwingend anzugeben: "Ersatzneubau Feuerwehrstützpunkt Wetzlar".
Das Versandrisiko für den rechtzeitigen Eingang liegt beim Bewerber. Es gilt ausdrücklich nicht der Poststempel. Es sind keine Bewerbungen per Fax, eMail oder andere elektronische Wege zugelassen.
Vorläufige Termine für das Verhandlungsverfahren im Anschluss an den Teilnahmewettbewerb:
— Angebotsaufforderung an die ausgewählten Bieter: ca. 43. KW 2017,
— Einreichen des Angebots: ca. 47. KW 2017,
— Verhandlungsgespräche: ca. 49. KW 2017.
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).